Berliner Team lernt fliegen.

Wir in Berlin wollen hoch hinaus und suchen ständig nach neuen Ideen die hochgesteckten Ziele zu erreichen. Eine vollkommen neue Variante hat das Team bei einem gemeinsamen Besuch des Berliner Jump House ausprobiert. Wir hatten alle extrem viel Spaß und konnten völlig neue Höhenflüge erreichen.




Thalia Platform Engineering

Platform ENGineering bei Thalia eCommerce kommt aus dem klassischen IT-Operations und entwickelt sich weiter zu einem agilen cross-functional Team.

 

Bei Thalia bewegt sich im Moment echt viel!

Aus der klassischen IT-Welt kommend mit Anforderung, Entwicklung, QA und Operations etablieren wir eine Omnichannel-Produkt-Organisation mit dem Ziel, coole Features schnell den Kunden und Kundinnen auf allen Touchpoints/Berührungspunkten mit Thalia zur Verfügung zu stellen. Neben Standard-Features, die z.B. eine App, ein eReader oder auch ein Online-Shop haben muss, macht die Entwicklung von Features, die Mitbewerber nicht anbieten können, am meisten Spaß.

 

Alles auf einer zentralen und modernen Plattform

Genau diese und alle weiteren Features benötigen eine moderne, robuste und verfügbare Plattform. Diese Plattform betreibt und entwickelt das Team „Thalia Platform Engineering“. Das Team besteht aus Datenbank-, Linux-, Security- und Infrastruktur-Spezialisten. Jeder im Team bringt seine besondere Fähigkeit ein, um am Ende das beste Ergebnis für unsere Kunden und Kundinnen zu produzieren.

Mit unserem Team unterstützen wir die Software-Delivery-Teams in Münster und Berlin. In unseren Rechenzentren betreiben wir mehrere hundert Server, die zum Großteil virtualisiert sind. Automatismen machen uns die Arbeit immer leichter und werden kontinuierlich weiterentwickelt.

Viele alltägliche Operation-Jobs werden direkt in den jeweiligen Produktteams erledigt, was die Teams schnell und unabhängig macht. Im Platform Engineering Team entwickeln und betreiben wir Produkte wie z.B. eine Logdaten-Management-Infrastruktur mit >100.000 Events/s, eine automatisierte Monitoring- und Alarmierung-Infrastruktur inkl. Timeseries Database, einen Selfservice zum automatischen Bereitstellen von produktionsbereiten Servern inkl. Anwendung und zugehöriger Konfiguration sowie Datenbanken in der Bandbreite von der kleinsten Datenbank für eine einzelne Anwendung bis hin zum hochleistungsfähigen Datenbank Cluster.

 

Es geht nur mit einem tollen Team

Im Team legen wir Wert auf eine gute Stimmung und eine gute Kultur. Uns ist es wichtig eigenverantwortlich zu arbeiten, Fehler machen zu dürfen und daraus zu lernen, um noch schneller und besser zu werden. Besonders coole Fehler werden gerne mit einem T-Shirt gefeiert.

Know-How ist ein sehr wichtiger Schlüssel. Wo es möglich ist organisieren wir interne Sessions/Workshops, besuchen externe Veranstaltungen oder buchen interne/externe Schulungen.

Auch das Team entwickelt sich weiter. Agile Methoden und klassische Operations. Geht das? Macht das Sinn? Wir wissen es noch nicht. Jedoch experimentieren wir zusammen mit einem Agile Coach sehr viel mit SCRUM und Kanban in diesen Bereichen und spüren bereits erste Erfolge. Eine 1:1-Kopie der Methodik aus dem Development-Bereich passt jedoch nicht. Wir erarbeiten unser eigenes auf uns zugeschnittenes Model.

 

Nachwuchs ist willkommen

Natürlich bilden wir auch „Fachinformatiker FR Systemintegration“ aus. Auszubildende haben bei uns die Chance, sich so ungefähr alles, was eine IT zu bieten hat, anzuschauen und sich auszutoben. Wir bieten Windows, Linux, Virtualisierung, Rechenzentrum, Automation, Software Entwicklung, DevOps, Agile Mindset, Datenbanken, Mailsysteme, Web, Tomcat, FTP, … und die Liste geht noch ewig so weiter 🙂

 

Unser Team wächst weiter

Unser Team und unsere Produkte entwickeln sich immer weiter. Daher suchen wir permanent Leute, die Lust haben etwas zu bewegen. Schau einfach mal unter JOBS vorbei.

 




Ich@Thalia

Am Anfang

Im Frühjahr des letzten Jahres (2016) habe ich meine Tätigkeiten als System Engineer bei Thalia am Standort Münster begonnen. Jeder — wirklich jeder in meinem näheren Umfeld — kannte bereits den Namen bzw. die Marke Thalia und konnte damit zumindest eine Verbindung zum (lokalen) Buchhandel herstellen. „Aber wie in aller Welt soll denn meine Tätigkeit bei einem Buchhändler aussehen … ?! „, habe ich mich — sowie mein Umfeld sicherlich auch — zurecht gefragt. Zum damaligen Zeitpunkt konnte ich diese Frage nicht wirklich beantworten, ließ mich aber gern auf dieses Abenteuer und neue Erfahrungen ein.

Ich gestehe, dass ich keine Ahnung davon hatte, was mich in den kommenden Wochen und Monaten erwarten würde, aber hey, ist das nicht immer so, wenn man(n) etwas Neues beginnt ?!  Gleichzeitig konnte (und ein wenig auch „wollte“) ich nicht wahrhaben, dass Thalia bereits zu diesem Zeitpunkt ein durchaus gewachsenes eCommerce Business — neben dem klassischen Buchhandel — erschaffen hatte und dieses erfolgreich betreibt.

Plötzlich mittendrin, statt nur dabei

Niemals auf der Stelle zu treten liegt mir quasi schon von Berufs wegen (als sog. Externer Kollege) im Blut. Diesen ständigen Fortschritt sowie die Weiterentwicklung bereits existierender Produkte sind auch nach mehr als einem Jahr mein ständiger Begleiter innerhalb unseres/unserer Teams.

Wikipedia bezeichnet „ein Team als einen Zusammenschluss mehrerer Personen zur Lösung einer bestimmten Aufgabe oder zur Erreichung eines bestimmten Ziels …“ (Quelle: Wikipedia: Team). Soviel zur Definition, doch mitten in ein bereits existierendes Team integriert zu werden, wahrgenommen zu werden, Aufgaben zu erledigen, Kritisch zu hinterfragen, „Tekki-Witze“ auf eine Pinnwand zu kritzeln, um sich sowie alle anderen zum Lachen zu bringen, Fehler zu machen, Spaß daran zu haben Neues auszuprobieren, etc. sind meine Gründe, warum ich meine Tätigkeit hier gern ausübe.  Neben den sog. harten Fakten, die ich eben beschrieben habe, sind es jedoch immer die Menschen selbst, die für mich den deutlichsten Unterschied machen. Ich zitiere an dieser Stelle gern einen Satz, der mir selbst schon häufig um die Ohren geflattert ist und den ich nur doppelt und dreifach unterstreichen kann: „… Es sind die Kollegen und Kolleginnen, die für mich den Unterschied machen“. Bingo, voll ins Schwarze 😉

Spielplatz auf 12 Uhr

Achtung Spoiler-Alarm: Wer glaubt, dass wir für unsere eCommerce Platform nur längst überfällige Hardware und Low-Cost Komponenten einsetzen, dem kann ich hier nur folgende Buzzwords anbieten: F5, Palo Alto, VMWare, HP, IBM, Graylog, Puppet & Co sind nur ein paar Komponenten, die bei uns im täglichen Einsatz sind.

Das Thema „Datenverarbeitung in Echtzeit“ steht in unserer Liste der ToDo’s schon länger ganz oben. Daraus erwachsen für unsere IT neue Herausforderungen, um die automatische Speicherung von Daten, ihre Verarbeitung und Analyse schnell und übersichtlich zu ermöglichen. Graylog ist ein Open-Source-Projekt für das Log-Management von Daten jeglichen Formats. Auf der Graylog-Plattform werden sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Log-Daten von verschiedenen Servern und Anwendungen gesammelt, indiziert und analysiert. Ebenso möglich ist die Verwendung von Komponenten für Metadaten wie MongoDB oder Elasticsearch als Log-Daten-Speicher und Text-Suche. Auch hier stehen Dashboards zur Verfügung, denen Analyse- und Suchresultate als Widgets zugefügt werden können. Die Suche sowie die grafische  Visualisierung sind somit ohne Vorkenntnisse oder lange Schulungen möglich.

Bild 1: Einer der neuen LogServer auf Basis von Graylog kurz vor dem GoLive

Hand auf Herz: Wer hat sich nicht schon mal wie ein Kleinkind an Weihnachten gefreut, wenn plötzlich klar wird, dass die nagelneue, vor CPU und RAM strotzende Hardware betriebsbereit dasteht und direkt einem kleinen aber feinen Lasttest unterzogen wird. Jeder (in dieser Branche). Und ja, wir sind große Kinder auf einem Spielplatz, aber genau dafür ist dieser ja auch gedacht. Zum Lernen.

Bin ich richtig hier ?

Kurz und schmerzlos: Ja, absolut.




Software Delivery ist keine Abteilung!

„Software Delivery“ geht weiter als Analyse und Entwicklung. Sie hört auch nicht nach der Qualitätssicherung auf. Nach dem Deployment ist vor dem Deployment. Und der Betrieb ist sowieso inklusive, das ist mal klar.

Dieses Ziel erreichen wir nicht mit ausschließlich Analysten und Softwareentwicklern. Ohne QA-Spezialisten, Operations-Experten und Product Ownern in diesen Teams ist die Herausforderung nicht zu schaffen.

Daher besteht „Software Delivery“ bei uns aus selbstorganisierten, cross-funktionalen Produktteams mit dem Ziel, autonom und selbstorganisiert Software zu entwickeln, zu deployen und vor allem Mehrwerte für unsere Kunden zu generieren.

Sind wir da schon am Ziel? Nein. Wollen wir da hin? Definitiv.

Tägliche Besprechung im crossfunktionalen Team. Im Hintergrund das Monitoring der Systeme in Produktion.

Um im Bereich der agilen Softwareentwicklung richtig durchstarten zu können, haben wir uns in den Produktteams für Scrum als Vorgehensmodell entschieden. Was uns dabei sehr wichtig ist:

  • Verantwortung für den Gesamterfolg
  • Erzielen von gemeinsamen Ergebnissen
  • Regelmäßige, kritische Überprüfung der Qualität der Zusammenarbeit & der Prozesse
  • Messen der eigenen Produktivität
  • Transparenz im Tun und in der Kommunikation
  • Kundenorientierung
  • Mut haben: zur Einfachheit und Offenheit

Sind wir bei all dem schon Experten? Nein. Wollen wir das werden? Definitiv.

„You build it, you run it“ – aus dem klassischen Legacy-Umfeld kommend bauen wir unsere Umgebung und unsere Prozesse aktuell radikal um und haben eine Menge Zukunftsbilder im Blick:

 

  • Umbau vom ‚Release-Train‘ hin zur ‚Release-Subway‘
  • Wissensaufbau im Team vom Datenbankindex bis zum Frontend-Skript
  • Umbau von Infrastrukturanforderungen hin zu automatisierter Servicebereitstellung
  • Erweiterung automatisierter Qualitätssicherung vom JUnit-Test zum Regressionstestautomaten
  • u.v.m.

 

 

Haben wir das alles schon erreicht? Nein. Wollen wir das? Definitiv.

Wir befinden uns gerade in einer der spannendsten Phasen einer Transformation. Die Wege sind nicht ausgetreten, vieles ist neu, muss definiert oder überhaupt erst erschaffen werden. Alle müssen dazulernen.

Unsere produktbezogene Softwareentwicklung bedeutet ständige Veränderung in Bezug auf den Kunden, den Markt und auf uns. Keine kleine Herausforderung, aber eine sehr motivierende.

Also: Software Delivery ist keine Abteilung – es ist eine ganze Menge mehr.

Martin Ernst – Teamleiter Software Delivery

Claudia Landmesser – Teamleiterin Software Delivery

 

Interesse & Lust bekommen, uns auf diesem Weg zu begleiten und Dich aktiv einzubringen? Dann freuen wir uns auf Deinen Kontakt.

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Jobs im Bereich Software Development
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Meetup@Thalia: Vortrag Johannes Mainusch: „Otto.de – wie die Titanic den Eisberg verfehlte“

Am Donnerstag war es endlich so weit, wir traten aus dem Schatten der internen Fachvorträge ins Rampenlicht der offen MeetUp Kultur.
Die offene Kultur war für diese erste Veranstaltung auch prägend. Nicht nur, dass sie inmitten unserer Räumlichkeiten stattfand, sie war auch ein Beispiel für die enge Zusammenarbeit und Vernetzung der Branche.

So konnten wir Johannes Mainusch dafür gewinnen seinen Vortrag „Warum die Titanic den Eisberg verfehlte“ in unserem Haus erneut zu präsentieren. Der Vortrag konnte bereits im Rahmen der Keynote der Continuous Lifecycle Konferenz begeistern.

Vortrag durch Johannes Mainusch

Der Vortrag wurde neben den Berliner Kollegen, auch von Kollegen aus Münster und Hagen, sowie einigen externen Gästen besucht. In rund zwei Stunden bekamen wir so einen spannenden Einblick, wie otto.de die langsame und schwer veränderbare Plattform modernisieren konnte. Aus einer 10 Jahre alten Intershop Installation mit mehr als 750.000 modifizierten Code Zeilen wurde ein Musterbeispiel für agile Entwicklung. Firmen wie Quelle und Neckermann waren unter ähnlichen Bedingungen in der Insolvenz gelandet. Otto.de konnte dagegen mit dem 2012 gestarteten Lhotse- Projekt zu einer der größten E-Commerce Plattformen in Europa wachsen. Welche Entscheidungen letztendlich dafür notwendig waren und was ein Unternehmen befähigt mehr als 340 Releases pro Woche Live zu bringen, schilderte Johannes Mainusch anschaulich und untermalt von vielen Beispielen.

Wer Interesse hat, kann sich den vollen Keynote Beitrag auch bei Youtube ansehen:

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Johannes Mainusch

ist seit April 2016 selbstständig bei der kommitment GmbH & Co. KG tätig. Vorherige Stationen waren unter anderem Lufthansa, Xing, Otto.de bis hin zur E-Post. Author des Titels „Scrum mit User Stories“